Freitag, 19. November 2010

Die Baustelle ist eröffnet!

Jesus vertrauen – was bedeutet das?

Vor einigen Wochen, als ich in Madrid angekommen bin, habe ich Gott die Erlaubnis erteilt, an mir zu arbeiten, mich zu verändern, mich so zurecht zuschleifen, wie er mich haben möchte. Ich möchte mich ihm zur Verfügung stellen, dass er mich benutzen kann. Wie sonst kann ich solch ein missionarischen Einsatz durchführen, wenn ich mich ihm nicht zur Verfügung stelle? Ich dachte, damit habe ich mein Soll erfüllt. So einfach ist das aber nicht. Gott hat mich eines Besseren belehrt und in den letzten Wochen gab es einige Situationen, in denen mein Vertrauen zu Jesus auf die Probe gestellt wurde. Es war nicht leicht und meistens war ich von mir selbst enttäuscht. Aber ich bin an ihm drangeblieben. „Warum passiert das alles mir? Warum ist das so schwer?“ Kaum hatte ich mir diese Fragen gestellt, hatte ich auch schon eine Antwort.
Gott forderte Abraham auf, seinen Sohn Isaak für ihn zu opfern. Er stellte ihn auf die Probe – eine Vertrauensprobe. Abraham war tatsächlich dazu bereit. Hat er sich nicht auch gefragt: „Warum Herr? Wieso tust du mir das an?“ Immerhin hat er fast seinen Sohn geopfert!

Ich glaube, dass wir durch solche Situationen sehr stark im Glauben wachsen können. Manchmal verstehe ich vielleicht nicht warum, aber Jesus sagt in Johannes 13,7: „Du verstehst jetzt noch nicht, was ich tue. Aber später wirst du es verstehen.“ Der Satz beruhigt mich etwas, fordert mich gleichzeitig aber wieder heraus, Jesus weiter zu vertrauen. Jetzt weiß ich, dass es kein Kinderspiel ist, es sich aber auf alle Fälle lohnt.

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